Von der Kraft des Feuers
Wenn Feuer und Wasser aufeinandertreffen, wird es explosiv. So explosiv, dass Magma in die Höhe geschossen wird und heftige Explosionen Löcher in die Landschaft sprengen. Im Land der Vulkane, der den südöstlichen und zentralen Teil der Eifel umfasst, sind diese Zeiten zum Glück längst vorbei. Friedlich erheben sich die Vulkankegel der Eifel in die Höhe und im Wasser der Maare spiegelt sich die Uferböschung, während die Wasservögel ihre Kreise ziehen.
Die wilde Zeit der Eifel begann vor rund 45 Millionen Jahren. Die starke Dehnung der Erdkruste brach auf – die ersten Vulkane in der Eifel entstanden. Immer wieder brodelte und krachte es, zuletzt vor gut 13.000 Jahren, als der Laacher See durch den Ausbruch des Laacher See-Vulkans entstand. Unter der Oberfläche sprudeln weiterhin die Mineral - und Kohlensäurequellen, Drees genannt. Das prickelnde Gerolsteiner Wasser wird weit über die Grenzen der Eifel gerne getrunken.
UNESCO Geopark Vulkaneifel oder Nationaler Geopark Laacher See – der Vulkanismus wird nicht nur gut erforscht, sondern für die Menschen erlebbar. Ranger führen durch den Geopark, im Maarmuseum steht die Entstehung der Maare im Mittelpunkt und im Vulkanhaus Strohn darf experimentiert und ausprobiert werden, um den vulkanischen Phänomenen auf die Spur zu kommen.
Welche Ziele du im Land der Vulkane nicht verpassen solltest: