Manderscheider Burgen

Manderscheider Burgen

Manderscheid

Manderscheid - Burgenromantik hoch zwei

Der Kurort Manderscheid ist vor allem für zwei mittelalterliche Burgruinen berühmt, die unweit der städtischen Gassen auf steilen Bergspornen einander unmittelbar gegenüber stehen. Getrennt sind die im 17. Jahrhundert in mehreren kriegerischen Wirren zerstörten, einst wuchtigen Anlagen nur durch das Flüsschen Lieser, das sich im Tal einen temperamentvollen Weg durch die dicht bewaldete Felsenlandschaft bahnt. Zwischen den Burgen erstreckt sich eine Wiese, die – mit einer Grillhütte bestückt – im Sommer zu einem perfekten Ort für eine Atempause beim Wandern auf dem Eifelsteig oder für ein Familienpicknick mit Kindern wird.

An einem Wochenende im August jedoch sind die Burgen und die Wiese idealtypische Kulissen des spektakulären Burgenfestes mit urigen Handwerken, Gauklern, Ritterturnieren und Minnegesang.
Im Advent verleiht die Manderscheider Burgenweihnacht am ersten Adventswochenende dem Ort einen besonderen Zauber.

Nicht immer waren die imposanten, meterdicken Gemäuer so romantisch und voll unbeschwerter Lust an Spiel und Spaß. Beide dienten als Wehranlagen im Konfliktherd zwischen dem Kurfürstentum Trier und dem Herzogtum Luxemburg. Die Feindschaft saß tief, über das schmale Tal hinweg beäugte man sich misstrauisch.
Die frei zugängliche Oberburg mit ihrem fünfstöckigen Burgfried wirkt noch heute martialisch. Die Niederburg kann mit Führungen – sogar nachts – oder auf eigene Faust erkundet werden, nur bei schlechtem Wetter bleibt sie geschlossen. Sie wurde im 12. Jahrhundert vom Adelsgeschlecht der Herren von Manderscheid zu einem prachtvollen, befestigen Herrschaftssitz ausgebaut.

Wer den steilen Pfad zur Oberburg erklimmt, hat im Sommer den betörenden Duft von Walderdbeeren in der Nase. Vögel zwitschern, die Lieser plätschert friedlich dahin. Die sonnenverwöhnten Mauern sind Refugium für kleine Echsen oder Wildbienen. Die Natur hat den einst kriegerischen Schauplatz mit Frieden gefüllt. Erlebbar ist er beim Wandern auf dem Eifelsteig und dem Lieserpfad sowie auf dem Vulkamaar-Pfad, die allesamt den Kurort berühren. Der Manderscheider Burgenstieg und der Grafschaft-Pfad verbinden die Kulturgeschichte und die spektakuläre Natur rings um die kleine Stadt. Das Maarmuseum mit dem Urpferdchen oder die Kerzenmanufaktur Moll machen Manderscheid über die Burgen hinaus zum Ausflugsziel für Menschen mit Sehnsucht nach Bodenständigem.

Weitere Infos zu den Wanderwegen rund um die Manderscheider Burgen: 

mehr lesen
Audioguide

Inhalte teilen:

Auf einen Blick

Öffnungszeiten

  • Vom 11. März bis 31. Oktober
    Montag
    12:00 - 15:00 Uhr

    Dienstag
    12:00 - 15:00 Uhr

    Mittwoch
    12:00 - 15:00 Uhr

    Donnerstag
    12:00 - 15:00 Uhr

    Freitag
    12:00 - 15:00 Uhr

    Samstag
    12:00 - 15:00 Uhr

    Sonntag
    12:00 - 15:00 Uhr

Die Oberburg ist ganzjährig frei zugänglich. Eintritt frei.

Bei schlechtem Wetter (Starkregen, Sturm, Schnee, Eis)  bleibt die Niederburg geschlossen!

Ort

Manderscheid

Kontakt

Manderscheider Burgen
Niedermanderscheider Straße
54531 Manderscheid
Telefon: (0049)6572 737

zur WebsiteE-Mail verfassen

Karte öffnen

Bitte akzeptieren Sie den Einsatz aller Cookies, um den Inhalt dieser Seite sehen zu können.

Alle Cookies Freigeben

Planen Sie Ihre Anreise

per Google Maps

Das könnte Sie auch interessieren

Dauner Maare von oben, © GesundLand Vulkaneifel/D. Ketz

Maare der Vulkaneifel

Aus dem Zusammenschluss eiskalten Wassers und glutroter Lava schuf der Vulkanismus vor Jahrtausenden die Eifel, wie wir sie heute kennen. Die Maare der Vulkaneifel sind einzigartige Naturschönheiten, die Sie während Ihres Urlaubs unbedingt besuchen sollten. Sie bezeugen bis heute die gewaltige Kraft des Vulkanismus und werden Sie in ihren Bann ziehen. Einige Maare sind im Sommer als Badeorte besonders beliebt, andere prägen als Trockenmaare mit gigantischen Ausmaßen die Landschaft.