Weheschlucht [46]

Art der Tour:Wandern
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Schwierigkeit:mittel, mittelschwer
Dauer3:47 h
Länge14,0 km
Aufstieg216 hm
Abstieg216 hm
Höhenprofil
StartAn der Kapelle; Germeter B399
ZielAn der Kapelle; Germeter B399

Beschreibung

Das tief eingekerbte Tal der Weißen Wehe verleiht diesem Wanderweg seinen Namen. Startpunkt ist das Hotel „Zum Alten Forsthaus“ in Vossenack. Der Wehebach entsteht aus dem Zusammenfluss von „Roter Wehe“ und „Weißer Wehe“. 1981 wurden im Tal der Weißen Wehe sechs polnische Bibern angesiedelt. Bis ins 19. Jahrhundert wurden die Nager wegen ihres Pelzes gejagt, vom Papst für Fische erklärt und in der Fastenzeit verspeist und mussten als Aphrodisiakum herhalten. Die fast völlige Ausrottung war die Konsequenz. Heute wird die Eifelpopulation wieder auf 200 bis 250 Tiere geschätzt. Geführte Wanderungen folgen den Spuren des Bibers. Gefällte Wir folgen dem Wanderweg Nr. 46 .


Für die Wanderung braucht es - anders als es der Titel vermuten lässt - weder Schwindelfreiheit noch Kletterkünste. Im Gegenteil: Die Rundwanderung verläuft meist gemütlich auf gut ausgebauten Forstwegen. Langweilig ist sie trotzdem nicht, denn die stille Kulisse des Hürtgenwalds bietet mal natürlche, mal märchenhafte Überraschungen. So ist das tief eingekerbte Tal der Weißen Wehe Schauplatz eines geglückten Comebacks. Geradde einmal sechs Biber wurden 1981 aus Polen im Hürtgenwald zu "Wasser gelassen". Heute tummeln sich weit über 200 Nager in der Eifel und gestalten ihre neue Heimat mit deutlich sichtbarem Eifer. Während sie die persönliche begegnung scheuen, freut sich eine auf einem Brunnen sitzende Froschkönig-Sammlung über Aufmerksamkeit. Reizvolle Fernblicke, wie am "Brandenburger Tor" oder an "Drei Eichen" erhöhen den Genussfaktor der Schleife, die mit einer Einkehr am Ausgangspunkt im Vossenack den perfekten Abschluss finden kann.

Impressionen

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