Radreise 01: GRENZEN.LOS | Roermond-Luxemburg

Radreise
9 Tageab 669,00 €

✔9 Tage ✔ca. 340 km gesamt ✔von Roermond nach Luxemburg ✔Lunchpakete.


GRENZEN.LOS 

Mit dem Rad durch 4 Länder - von den Niederlanden über Deutschland und Belgien bis nach Luxemburg quer durch die Eifel. Die Grenzen auf dieser Radreise sind fließend: hier wird ein vereintes Europa gelebt, die Menschen sind offen und gleichzeitig tief verwurzelt mit ihrer Region. Auf rund 340 Kilometern tauchen die Radler in das Herz dieser Grenzregion ein.

Start der Radtour ist das niederländische Roermond. Eine Stadt reich an Kulturgeschichte, mit charmanten Geschäften und einer weitreichenden Seenlandschaft, die zum Flanieren einlädt. Gegen den Strom der Rur geht es durch die Jülicher Börde zu den Zeugnissen des Braunkohletagebaus Inden bei Schopenhoven. Hier wurde in beeindruckender Form das Gesicht der Landschaft verändert.

Auch sonst hat die Natur hier viel zu erzählen: Der Nationalpark Eifel zum Beispiel, in dem die Natur sich frei entwickeln kann, das Staubecken Obermaubach und der Rursee, wo das Wasser im Sonnenschein glitzert und die Gedanken bei einer Pause frei fließen können. Verbindungen zwischen den Ländern werden auf der Tour offenbar, wie zwischen den stillgelegten Bahntrassen von Monschau ins belgische St. Vith und bis nach Prüm. Im Prümtal nahe Holsthum reibt sich mancher vielleicht die Augen: hier wächst Hopfen in die Höhe – ein tolles Motiv für ungewöhnliche Urlaubsbilder.
Die Freiheit auf dem Rad ist grenzenlos und das Ziel Luxemburg fast erreicht. Jeder Kilometer bringt den Radlern die Eifel ein Stück näher. Den Menschen hier ist es gleich, von welcher Seite der Grenze man stammt. Man ist in Freundschaft verbunden und schätzt gemeinsam das Leben.

Impressionen

Reiseverlauf

Gesamtlänge der Strecke: 340 km
  1. Gesamtstrecke: Roermond - Luxemburg | ca. 340km

    • Höhenmeter: ▲ca. 3125 m ▼ca. 2720 m
    1. 1. Tag: Anreise

      • Übernachtung in Roermond (NL)

      Die denkmalgeschützte Altstadt Roermonds verzaubert mit ihren Kirchen und der Kathedrale, mit Cafés und Terassen und lädt zum Entdecken und Flanieren ein.

      Hier, wo die Rur in die Maas fließt, kennt man den Fluss unter dem Namen Roer.

      1. 2. Tag: Roermond (NL) - Jülich | ca. 58 km

        • Radtour über den RurUfer-Radweg
        • Höhenmeter: ▲ Aufstieg ca. 75 m | ▼ Abstieg ca. 13 m 

        Neben einer idyllischen Flussauenlandschaft bietet diese Etappe auch einige historische und kulturelle Highlights. Von Burgen und Herrenhäusern über verschiedene Museen bis hin zu Relikten aus Zeiten des Steinkohlebergbaus, gibt es viel zu entdecken.

        Die Radtour begleitet den Fluss Rur von der Mündung aus durch das niederländische Gebiet Roerdalen, mit charmanten Ortschaften und erlebnisreicher Natur. Ein besonderer Bewohner des Roerdals ist der Eisvogel, der hier idealen Lebensraum findet.

        1. 3. Tag: Jülich - Heimbach | ca. 50 km

          • Radtour auf dem RurUfer-Radweg
          • Höhenmeter: ▲ Aufstieg ca. 203 m | ▼ Abstieg ca. 77 m 

          Zerklüftete Gesteinsformationen, Burgen und wild aufragende Felstürme sowie eine sanftgewellte Landschaft mit Ackerflächen und künstlich angelegten Flussarmen prägen das Bild dieser Etappe.

          Gleich hinter Jülich mit seinen Festungsbauwerken durchfährt man das Indeland, das sich mitten im Strukturwandel vom Braunkohletagebau zu einer neuen Landschaft befindet. Hier lohnt ein Abstecher zum Indemann, der einen beeindruckenden Rundumblick bietet. 

          1. 4. Tag: Heimbach - Monschau-Mützenich | ca. 40 km

            • Radtour auf dem RurUfer-Radweg
            • Höhenmeter: ▲ Aufstieg ca. 555 m | ▼ Abstieg ca. 335 m 

            Eine faszinierende Landschaft begeleitet diese Etappe: von der Rurseeplatte durchfährt man das tiefe Kerbtal der Rur bis zum ehemaligen Tuchmacherstädtchen Monschau. 

            Neben den großen, aufgestauten Wasserflächen ist der National-Park Eifel das prägende Thema der Etappe. Ein Revier, wo der Mensch "Natur, Natur sein lässt". 

            Das Städchten Monschau mit seiner malerischen Innenstadt verströmt noch heute das einzigartige Flair einer ehemaligen Hochburg der Tuchmacherei. Unbedingt probieren sollte man auch die Spezialitäten der Stadt: Senf, Printen und Dütchen.

            1. Copyright: Städteregion Aachen, Dominik Ketz

              Rursee

              Simmerath
              Heute geöffnet

              Ein Paradies für Alle.

          2. 5. Tag: Monschau-Mützenich - St.Vith (B) | ca. 45 km

            Über ein Jahrhundert lang war die Vennbahn die eiserne Verbindung zwischen Aachen und dem Norden Luxemburgs. Heute ist sie eine der längsten Bahntrassen-Radwege Europas.

            Von Monschau aus geht es vorbei am beeindruckenden Viadukt von Reichenstein und der deutschen Exklave "Ruitzhof" zurück auf belgisches Gebiet. Hier bekommt man einen ersten Eindruck der einzigartigen Hochmoorlandschaft des Hohen Venn - die auch Namensgeberin der Vennbahn ist.

            Das frittierte Glück der Belgier sollte man sich nicht entgehen lassen: die belgische Fritte. Erhältlich an einer der zahlreichen "Fritures". Der letzte Verkaufstand bevor die deutsche Grenze wieder überquert wird, ist selbstverständlich auch vom Radweg aus ausgeschildert.

            1. 6. Tag: St.Vith (B) - Prüm | ca. 36 km

              Der Eifel-Ardennen-Radweg führt über eine ehemailge Bahntrasse, die zu Kaiserzeiten gebaut wurde. Nach einer wechselvollen geopolitischen Geschichte ist sie ist heute ein Symbol der engen Verbundenheit der deutsch-belgischen Grenzregion im Herzen Europas und verbindet auch geografisch das Gebirgsplateau der Ardennen mit der Eifel. Neben viele Zeitzeugen dieser Eisenbahnära, entdeckt man auch unterschiedliche Landschaftsbilder. Gleitet hinab in malerische Täler oder überfliegt Höhenzüge mit weiten Aussichten.

              Zwischen St. Vith und Prüm verläuft die Route fast ausnahmslos auf ehemaligen Bahntrassen. 

              1. 7. Tag: Prüm - Holsthum | ca. 58 km

                • Radtour über den Eifel-Ardennen, den Enz- und den Prüm-Radweg
                • Höhenmeter: ▲ Aufstieg ca. 385 m | ▼ Abstieg ca. 646 m 

                Vom "rauen" Islek, einer grenzüberschreitenden Region im Dreiländereck Deutschland, Luxemburg und Belgien, mit Höhenzügen bis zu 570m und tiefeingeschnittenen Flusstälern, durch den Naturpark Südeifel ins "milde" Bitburger Gutland, mit seinen sonnerverwöhnten, bunten Streuobstwiesen. Hier ist auch der bekannte Eifel-Edelbrand zu Hause.

                Bei Holsthum liegt das einzige Hopfenanbaugebiet von Rheinland-Pfalz. Als einziger Hopfenbauer in Rheinland-Pfalz stellt Andreas Dick sicher, dass der dort angebaute Siegelhopfen ausschließlich für die Premium Biere der Marke Bitburger verwendet wird.

                1. 8. Tag: Holsthum - Luxemburg (L) | ca. 60 km

                  • Radtour über den Prüm- und Sauer-Radweg, ab Luxemburg über PC2
                  • Höhenmeter: ▲ Aufstieg ca. 494 m | ▼ Abstieg ca. 364 m 

                  Finstere, beeindruckende Felsspalten und dichte Wälder sind charakteristisch für die "Kleine Luxemburger Schweiz".

                  Liebhaber moderner Architektur kommen bei der Durchquerung des Kirchberg-Viertels in Luxemburg auf ihre Kosten.

                  Begrüßt wird man in Luxemburg den ganzen Tag mit einem freundlichen, letzebuergischem "Moien".

                  1. 9. Tag: Abreise

                    • nach dem Frühstück endet die Radreise Grenzen.Los

                    Die Stadt Luxemburg ist nicht groß, aber äußerst dymnamisch und multikulturell. Restaurants, Cafés, Museen und Bars - alles liegt nah beieinander. Entspanntes Flanieren und faszinierende Einblick in die Historie von Stadt und Land gehören eng zusammen, denn die gesamte Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. 

                    Den Tag der Abreise sollte man also unbedingt nutzen, um die Hauptstadt des weltweit einzigen Großherzogtums noch etwas genauer zu erkunden.

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