Maarmuseum Manderscheid
Manderscheid
Wer träumt nicht davon, einmal wie Jules Verne zum Mittelpunkt der Erde zu reisen? Der Terranaut im Maarmuseum Manderscheid macht es möglich: Binnen weniger Minuten wird man in einer silbernen Röhre in den rot glühenden Erdkern gezogen, der Boden vibriert, plötzlich wird man wie Lava von einem Vulkan wieder ausgespuckt.
Nicht nur diese spektakuläre Simulation fasziniert in dem gut durchdachten Museum. Wie der Name schon sagt, sind Geschichte und Entstehung der „Augen der Eifel“ Schwerpunkt der Ausstellungen. Hautnah lassen sich diese nachvollziehen, so z.B. in einem begehbaren Maarmodell. In einer Reihe von Schaukästen sind liebevoll unterschiedliche Eifel-Landschaften nachgebildet, wie ein sumpfiges Trockenmaar mit seiner vielfältigen Flora und Fauna. Wer sie in Ruhe betrachtet, fühlt sich in eine andere Welt entrückt.
Doch unbestreitbares Highlight der Ausstellung ist der berühmteste Bewohner des Museums: das „Eckfelder Urpferdchen“. Das fast vollständig erhaltene Skelett einer etwa 45 Mio. Jahre alten trächtigen Stute ist nur eines von zahlreichen Funden aus dem naheliegenden Eckfelder Maar. Im Eckfeld-Kabinett ist neben Krokodil-Kiefern und verschiedenen Insekten auch die älteste Honigbiene der Welt zu bestaunen. Kein Kabinett des Grusels sondern der Faszination – hier macht Wissenschaft richtig Spaß!
Eintrittspreise:
Erwachsene 3,00 Euro
mit Gästekarte 2,30 Euro
Kinder/Jugendliche (4-17 Jahre) 2,00 Euro
Schwerbehinderte, Studenten 2,30 Euro
Gruppenpreis (ab 10 Personen) Erwachsene 2,30 Euro und Kinder 1,50 Euro
Führungen inkl. Eintritt
Führung (bis 20 Kinder) 45,00 Euro
Führung (bis 40 Kinder) 60,00 Euro
Führung (bis 15 Erwachsene) 50,00 Euro
Führung (bis 25 Erwachsene) 60,00 Euro
Führung (bis 30 Erwachsene) 70,00 Euro
Führung (ab 31 Erwachsene) 3,00 Euro p.P.
GEO-BIO-Exkursionen
29,50 Euro pro Stunde
(abgerechnet auf die halbe Stunde 15,00 Euro)
Sondertermine / Museumsführungen / GEO-Exkursionen nach Absprache
unter 06572-920310 oder MuseenStrohnManderscheid@t-online.de
Verantwortlich: Dipl.-Geol. Dr. Martin Koziol
Stand: 02.04.2020