Wasser formt die Landschaft
Im Norden der Eifel streiten die Elemente Wasser und Luft um die Vorherrschaft. Große Teile der Nordeifel liegen im Naturpark Hohes Venn - Eifel. Das Hohe Venn ist eines der größten erhaltenen Hochmoore in Europa und speist viele Flüsse und Bäche der Eifel. Fließend wie die Flüsse sind auch die Grenzen, denn hier bist du grenzüberschreitend unterwegs. Auf dem Rad über den Vennbahnradweg oder auf dem Rur-Ufer-Radweg.
Flüsse haben sich tief in die Erde gegraben. Insbesondere die Rur hat sich beharrlich ihr Bett geschaffen und ein tiefes Tal mit hoch aufragenden Felswänden erschaffen.
Die Talsperren Rursee, Obersee und Urftsee prägen die Landschaft mit ihren großen, weiten Wasserflächen und zahllosen kleinen Buchten. Vom Schwimmen im Naturerlebnisbad bis hin zum Kanufahren, Stand-Up-Paddling oder Boot fahren reicht das vielfältige Wassererlebnisangebot.
Der Nationalpark Eifel umarmt die riesige Wasserfläche der Talsperren. Hier ist die Natur die Baumeisterin. Sie darf schalten und walten, wie sie will, Wildnis ist Programm. Das bisherige Ergebnis kann sich sehen lassen. Seltene Tierarten wie Schwarzstorch, Uhu und Wildkatze haben im Nationalpark Eifel ihr Rückzugsgebiet gefunden.
Nach den Kelten wussten die Römer das Wasser der Eifel zu schätzen und leiteten das klare Wasser über ein ausgefeiltes Kanalsystem in ihre Metropole Köln. Später schützten die Feudalherren im Mittelalter das Wasser zum Schutz vor Eindringlingen. Viele von ihnen sind noch erhalten und können auf der Wasserburgenroute per Rad entdeckt werden.
Welche Ziele du im Land des Wassers nicht verpassen solltest: