Klosterruine Mädburg Kehrig

Klosterruine Mädburg Kehrig

Kehrig

Unweit der Mündung des in Kehrig entspringenden Klosterbaches umfließt die Elz ein etwa 20 m über der Talsohle sich erhebendes kleines Plateau, das nach Nordwesten von einem felsigen Steilhang begrenzt wird. Hier liegt idyllisch versteckt, die Klosteruine Mädburg.
Aus alten Dokumentationen weiß man, dass es sich bei dem Bauwerk um eine vor 1350 errichtete ursprüngliche Marienkapelle mit einer nach 1350 in der Verlängerung angebauten Wallfahrtskirche handelt, die zu Ehren der Heiligen Luzia errichtet worden war. Dieser Anbautrakt wurde nach 1700 mit einer Trennmauer versehen. Etwa um 1810 muss der Abbruch erfolgt sein. In einem Zeitungsbericht vom 01.08.1928 heißt es: "Um 1810, unter Herrschaft der Franzosen, wurden die Kapelle, das Pfarrhaus und auch das Kloster zum Abbruch verurteilt. Aus Kehrig wollte niemand Hand anlegen, denn bei den Großeltern stand die Kapelle in hohen Ehren. Da hat sich ein gewisser Mann aus Polch dazu hergegeben. Aber er hat kein Glück mit dem Erlös gehabt. Der Altar kam in die St.-Wolfgang-Kapelle. Das Altarbild stellt die armen Seelen im Fegefeuer dar. Das Glöcklein kam nach Berresheim, eine Muttergottesstatue ins Altersmuseum nach Mayen. Die noch heute stehende Dreifaltigkeitskapelle wurde von zwei Gräfinnen von Burg Monreal zum Dank für Errettung aus Lebensgefahr erbaut. Ihre Bildnisse standen früher in der Kapelle, sind aber verschwunden."
Bis zum Jahre 1950 wurde die Kapelle von einer 350-jährigen Buche überschattet, die im Volksmund "Dicke Buche" hieß. Sie stand unter Naturdenkmalschutz und fiel einem Unwetter zum Opfer, das in der Nacht vom 4. zum 5. Juli 1950 die Vordereifel und das Maifeld heimsuchte.

© Ortsgemeinde Kehrig

mehr lesen

Inhalte teilen:

Auf einen Blick

Öffnungszeiten

  • Vom 1. Januar bis 31. Dezember
    Montag
    00:00 - 23:59 Uhr

    Dienstag
    00:00 - 23:59 Uhr

    Mittwoch
    00:00 - 23:59 Uhr

    Donnerstag
    00:00 - 23:59 Uhr

    Freitag
    00:00 - 23:59 Uhr

    Samstag
    00:00 - 23:59 Uhr

    Sonntag
    00:00 - 23:59 Uhr

Die Klsoterruine Mädburg ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.

Ort

Kehrig

Kontakt

Klosterruine Mädburg
Wanderparkplatz im Elztal L52
56729 Kehrig
Telefon: (0049) 2651800995
Fax: (0049) 2651800920

zur WebsiteE-Mail verfassen

Karte öffnen

Bitte akzeptieren Sie den Einsatz aller Cookies, um den Inhalt dieser Seite sehen zu können.

Alle Cookies Freigeben

Planen Sie Ihre Anreise

per Google Maps

Das könnte Sie auch interessieren

Pfarrkirche St. Valerius in Wanderath, © Foto: Svenja Schulze-Entrup, Quelle: Touristik-Büro Vordereifel

Pfarrkirche St. Valerius, Baar-Wanderath

Die nachweisliche Baugeschichte der Pfarrkirche in Wanderath beginnt im 13. Jahrhundert. Die Ursprungskirche ist romanisch beeinflusst, um 1500 wird das spätgotische Langhaus, das heutige Seitenschiff, mit Hilfe der Grafen von Virneburg gebaut.Die Grafen von Virneburg waren die Patronatsherren der Kirche. Als man ca. 1530 die Kirche um ein südliches und nördliches Seitenschiff vergrößerte, wurden die Seitenwände der alten Kirche durchbrochen. Im Jahre 1655 wird Wanderath eine selbständige Pfarrei. Hierzu gehören die Orte Engeln, Büchel, Freilingen, Nitz, Ober- Mittel- und Niederbaar, Herresbach, Eschbach, Döttingen, Siebenbach und Drees. Anfang des 19.Jahrhunderts kommt noch Virneburg hinzu. Dafür wird Drees an Welcherath abgetreten. 1896/1897 wird das jetzige, neugotische Hauptschiff gebaut. Die beiden gotischen Seitenschiffe werden abgerissen.  Im Jahre 1921/1922 wurde die Kirche erneut erweitert. Die damals achteckige Sakristei wurde abgerissen und die jetzige erbaut. Das Hauptschiff wurde um 10 m verlängert und die Empore errichtet. Den Turm erhöhte man um 6 Meter. Außerdem erhielt die Kirche eine zusammenhängende Dachfläche. Seit dieser Zeit hat sich die äußere Ansicht nicht mehr verändert. Da Wanderath bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nur aus der Kirche, einem Pfarrhaus, einer Schule und einem Wohnhaus besteht, ranken sich um die Frage, weshalb im menschenarmen Wanderath überhaupt eine Kirche gebaut wurde, viele Sagen und Mythen.  

Blick auf Langenfeld, © Foto: Svenja Schulze-Entrup, Quelle: Touristik-Büro Vordereifel

Kath. Pfarrkirche St. Quirinus ("Eifeldom") in Langenfeld

Die Katholische Pfarrkirche St. Quirinius in Langenfeld wird aufgrund ihrer imposanten Größe im Volksmund auch "Eifeldom" genannt. Sie wurde in den Jahren 1894 bis 1898 erbaut und ist untrennbar mit dem Namen Pfarrer Thewes verbunden, der 1884 nach Langenfeld kam. Mit seiner ganzen Kraft setzt er den Bau der heutigen Pfarrkirche, auch ohne Genehmigung der Behörde in Trier, durch.  Die Kirche wurde am 16.09.1899 gesegnet und am 10.05.1900 geweiht.

Gästebefragung

Gästebefragung

Verbringst Du aktuell einen Urlaub in der Eifel oder hast Du in den letzten 6 Monaten einen Urlaub in der Eifel gemacht? Dann freuen wir uns, wenn du an unserer Gästebefragung teilnimmst. Als Dankeschön kannst du ein Apple iPad gewinnen.