Ehem. Westwall - Sicht des Naturschutzes

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Nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten die Betonbauten des Westwalls weitgehend in Vergessenheit. Sie wurden von der Natur zurückerobert. Heute findet man dort eine vielgestaltige Pflanzen- und Tierwelt mit zahlreichen gefährdeten Arten.


Der ehemalige Westwall

Betrachtungen aus Sicht des Naturschutzes an einem NS-Bauwerk

Nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten die Betonbauten des Westwalls weitgehend in Vergessenheit. Sie wurden von der Natur zurückerobert. Heute findet man dort eine vielgestaltige Pflanzen- und Tierwelt mit zahlreichen gefährdeten Arten. Wie auf einer Perlenschnur aufgereiht bilden die Westwallanlagen eine Kette kleiner Biotopinseln, die die Landschaft durchziehen und gleichzeitig Gewässerläufe, Wälder und Wiesen miteinander verbinden. Der ehemalige Westwall führt so die verschiedenen Landschaftsräume als „Grüner Wall im WestenMahnmal ehemaliger Westwall“ zu einem umfassenden Biotopverbund zusammen. Die Pflanzen und Tiere, die die Überreste des Westwalls besiedeln oder für sich nutzen, haben das aktuelle Interesse des Naturschutzes geweckt. In den Bunkern haben z.B. Fledermäuse Lebensstätten, weil sie dort Schutz, aber auch stabile Temperaturen vorfinden. Über die Fledermäuse und Wildkatzen wird Markus Thies Rede und Antwort stehen. (Er ist seit 35 Jahren im ehrenamtlichen Fledermausschutz tätig.) Überreste des Westwalls weisen z.B. Vorkommen von seltenen Flechten und Moosen auf. Wildkatzen schätzen die Deckung der ehemaligen militärischen Stellungen vor Greifvögeln, die ihnen die Ruinen des Westwalls in einer oft ausgeräumten Landschaft bieten Der Westwall erinnert an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges und soll als Mahnmal erhalten bleiben.

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