Die mit wassergefüllten Maare sind das Markenzeichen der Vulkaneifel. Doch was ist eigentlich ein Maar?

Die Bezeichnung Maar ist abgeleitet aus dem lateinischen "mare" (=Meer) und gilt für den durch Wasserdampf-Eruptionen entstandenen, trichterförmigen Vulkantypus, der in die Landschaft "eingesprengt" ist und sich oft als schüsselartige Form präsentiert.

In der ersten Entstehungsphase eines Maars trifft aufsteigendes Magma auf wasserführende Gesteinsschichten, wodurch es zu gewaltigen Explosionen kommt. Das umgebende Gestein wird zusammen mit dem Magma in kleinste Bestandteile zerfetzt und aus dem Explosionstrichter geschleudert.
Im Bereich des Explosionsherds bildet sich dabei ein Hohlraum, der in einen Explosionsschlot übergeht. Dadurch, dass über dem entstandenen Hohlraum das Gestein zusammenbricht, wird aus dem Explosionsschlot ein Einsturz- oder Maartrichter. Nach Abklingen der vulkanischen Tätigkeit füllten sich die Trichter anschließend mit Wasser.

Insgesamt wurden über 70 Maarvulkane in der Eifel gezählt, nur noch elf Maare sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet.

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11 Ergebnisse
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Weinfelder Maar

Daun
Heute geöffnet

Als „Sinnbild der Eifelmelancholie“ gilt das Weinfelder Maar. Sanfte Hänge, auf denen im Frühsommer das Eifelgold – wie der Besenginster im Volksmund heißt – leuchtet, liegen rund um das meist türkis schimmernde Wasser.

Kann man in den Maaren schwimmen?

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